"Das würde ich ja lieber heute als morgen machen!" So ein Ausruf kann wirklich aus der Tiefe des Herzens kommen. Meistens verbirgt sich dahinter zum einen ein wichtiger, oft bisher geheim gehaltener Wunsch, zum anderen der Verdacht, dass da ja sowie nie etwas werden wird. Warum nicht? Woher wissen Sie das, bevor Sie es probiert haben? Gerade wenn wir allmählich älter werden, ist so mancher Satz, der mit "Wenn ich erst einmal ..." beginnt, gefährlich. Warum sollten wir das, was uns Spaß macht, ständig verschieben? Wer gibt uns die Gewissheit, dass wir später noch vergleichbare Voraussetzungen zur Erfüllung unseres Wunsches haben wie heute: Energie, Willen, Gesundheit, körperliche und seelische Kräfte. Zu teuer? Zugegeben, die Sache mit den Finanzen ist nicht selten schwierig. Wer meint, sich seine Wunscherfüllung aus wirtschaftlichen Gründen heute noch nicht leisten zu können, hat zuweilen leider Recht. Zuweilen, nicht immer.Bedenken Sie: Wer heute noch nicht zu den Rentnern zählt, hat dann gewöhnlich mehr Geld zur Verfügung als später. Wägen Sie also gut ab. Vielleicht können Sie an anderer Stelle sparen. Bei den Herzenswünschen sagen Sie sich so oft wie möglich: Lieber heute als morgen - warum also nicht heute?!
Montag, 19. August 2013
Samstag, 17. August 2013
Wer anderen eine Blume sät ...
"Wer anderen eine Blume sät, blüht selber auf." Diesen Spruch habe ich heute auf der Leserseite der ZEIT gelesen. Wie positiv! Da mag man doch an den Originalspruch mit der Grube gar nicht denken. Nicht jeder ist allerdings ein grünbedaumter Gärtner. Also braucht man das mit dem Sähen ja nicht unbedingt wörtlich nehmen. Sich gegenseitig eine Freude zu machen, das trägt zum Glück des Lebens bei. Nicht immer werden solche Bemühungen gleich angemessen beantwortet. Da braucht man schon ein wenig Hartnäckigkeit - und Ideen
. Geld braucht man eher weniger. Kleine Freuden brauchen ja nicht teuer zu sein: ein Kompliment am frühen Morgen, ein Lächeln unter Fremden, eine Rose für die Nachbarin. Blühen Sie auf und freuen Sie sich darüber, wenn es auch rund um Sie herum zu blühen beginnt. Machen wir einander das Leben doch einfach ein bisschen schöner ...!
. Geld braucht man eher weniger. Kleine Freuden brauchen ja nicht teuer zu sein: ein Kompliment am frühen Morgen, ein Lächeln unter Fremden, eine Rose für die Nachbarin. Blühen Sie auf und freuen Sie sich darüber, wenn es auch rund um Sie herum zu blühen beginnt. Machen wir einander das Leben doch einfach ein bisschen schöner ...!
Freitag, 16. August 2013
Wattebausch - von außen schön
"Auf die innere Schönheit kommt es an." Sätze wie diese sagte meine Oma gern. Aber sie haben mich als junges Mädchen nur schwerlich trösten können, wenn wieder einmal ein pubertärer Pickel auf meiner Nase prangte oder meine Klassenkolleginnen in Röhrenjeans gut aussahen und ich eben nicht. Inzwischen bin ich ja glücklicherweise älter geworden. Und stelle fest: Tatsächlich: Der Spruch hat seine Berechtigung. Die äußere Schönheit ist oft nur gegen Qualen zu bekommen. Da nehme ich doch lieber die innere und pfeife auf die eitle Schwester. Na ja, ganz, ehrlich gesagt, auch nicht. Man muss ja nicht den ganzen Tag in der Trainingshose herum laufen. Gepflegte Schönheit in Maßen eben. Das sollte auch ohne Qualen zu bekommen sein.
Haben Sie gewusst, dass manche Mannequins in Orangensaft eingelegte Wattebäusche zu sich nehmen, um ihren Hunger zu unterdrücken? Wozu soll das gut sein?
Vielleicht könnte man den Satz ein wenig umstellen: Auf die Besonderheit kommt es an. Ein Mensch, der sich nicht so verhält und nicht so aussieht wie die breite Masse, der ist interessant. Uniforme Schönheit ist eher langweilig.
Haben Sie gewusst, dass manche Mannequins in Orangensaft eingelegte Wattebäusche zu sich nehmen, um ihren Hunger zu unterdrücken? Wozu soll das gut sein?
Vielleicht könnte man den Satz ein wenig umstellen: Auf die Besonderheit kommt es an. Ein Mensch, der sich nicht so verhält und nicht so aussieht wie die breite Masse, der ist interessant. Uniforme Schönheit ist eher langweilig.
Donnerstag, 15. August 2013
Älter werden - ein Leben lang
Da beißt die Maus ja nun mal keinen Faden von ab: Älter wird man sein Leben lang. Das beginnt schon am Tag der Geburt. Als Kind ist man stolz auf jedes hinzu gewonnene Lebensjahr. Hat man aber erst ein gewisses Alter erreicht, ändert sich das schlagartig. Trau keinem über 30!
Für viele Menschen ist das Altwerden vor allem mit dem erschreckenden Gefühl von Verlust verbunden. Die Kinder gehen aus dem Haus, der Beruf ist irgendwann Vergangenheit, die Schönheit ist dahin, die Figur ruiniert. Stop!
Gedanken zurückspulen. Neuen Versuch starten. Ich finde nämlich, man sollte jedem vermeintlichen Verlust das Gegenteil entgegen halten. Die Kinder sind aus dem Haus?
Na, wunderbar! Sie gehen ihren eigenen Weg, wir haben weniger Pflichten und Verantwortung. Freie Zeit. Juhuu! Und irgendwann kommen womöglich Enkelkinder. Damit unsere Kinder sie angemessen groß ziehen können, müssen sie ja selbst erst einmal richtig erwachsen werden. Dazu geht man gewöhnlich aus dem Haus. Raus aus dem warmen Mauseloch, hinein in die Welt!
Was mir zum Thema Berufsende und zum Thema äußerer und innerer Schönheit so einfällt - ein weites Feld ...! - das gibt's in weiteren Posts zu lesen.
Für viele Menschen ist das Altwerden vor allem mit dem erschreckenden Gefühl von Verlust verbunden. Die Kinder gehen aus dem Haus, der Beruf ist irgendwann Vergangenheit, die Schönheit ist dahin, die Figur ruiniert. Stop!
Gedanken zurückspulen. Neuen Versuch starten. Ich finde nämlich, man sollte jedem vermeintlichen Verlust das Gegenteil entgegen halten. Die Kinder sind aus dem Haus?
Na, wunderbar! Sie gehen ihren eigenen Weg, wir haben weniger Pflichten und Verantwortung. Freie Zeit. Juhuu! Und irgendwann kommen womöglich Enkelkinder. Damit unsere Kinder sie angemessen groß ziehen können, müssen sie ja selbst erst einmal richtig erwachsen werden. Dazu geht man gewöhnlich aus dem Haus. Raus aus dem warmen Mauseloch, hinein in die Welt!
Was mir zum Thema Berufsende und zum Thema äußerer und innerer Schönheit so einfällt - ein weites Feld ...! - das gibt's in weiteren Posts zu lesen.
Mittwoch, 14. August 2013
Wie einzigartig, dieses Leben!
Hallo! Oder: Moin, Moin, wir man bei uns im Norden sagt. Ich mag diesen kernigen Gruß, der abgekürzt noch
besser klingt: "Moin", gesprochen "Mooooiiinn!". Herrlich
unkompliziert. Manchmal denke ich, ich dürfte mich gar nicht damit schmücken. In Essen im Kohlenpott geboren, bin ich hier schließlich nur zugereist. Aber wen sollte es stören. Also noch einmal: Mooooiiinn!
Essen ist übrigens schön. Grün. Und kein bisschen schwarz. Ich liebe meine alte Heimat. 2001 hat es mich in den Norden verschlagen. Der Liebe wegen. Nach Bad Oldesloe in Schleswig-Holstein, zwischen Hamburg und Lübeck gelegen. Und was soll ich sagen - hier ist es auch schön. Und grün. Und zudem noch viel wasserreicher als in Essen. Ich kann an der Trave joggen gehen, die Ostsee ist nicht weit, die Lübecker Altstadt - auf einer Insel gelegen - ist ein Muss für Romantiker und Hamburg samt Binnen- und Außenalster ist eine wunderbare Stadt. Ich glaube, hier will ich alt werden. Noch bin ich ja relativ jung. Was sind schon 58 Jahre ...?!
Altwerden ist eine Kunst. Lebenskunst. Vieles ist in der Jugend - zumindest im Rückblick - einfach wunderbar. Anderes ist eher ... ja was? Peinlich, anstrengend, katastrophal? Wenn man älter wird, ist vieles immer noch anstrengend, nur noch weniges katastrophal und fast gar nichts mehr peinlich. Das ist gut. Da kommt so ein Gefühl von Narrenfreiheit auf. Mit der richtigen Einstellung wird dieses einzigartige Leben mit den Jahren
immer schöner. Wenn die Altersweisheit allmählich einsetzt und der Altersstarrsinn noch charmant wirkt, dann macht Älterwerden (meistens) Spaß. Dann bleiben wir innerlich taufrisch. Deshalb werde ich in diesem Blog meine Weisheiten und meine Lebensfreude mit euch und Ihnen teilen. Wenn's recht ist. Gemeinsam altert's sich nämlich leichter - glaube ich zumindest. :-)
Essen ist übrigens schön. Grün. Und kein bisschen schwarz. Ich liebe meine alte Heimat. 2001 hat es mich in den Norden verschlagen. Der Liebe wegen. Nach Bad Oldesloe in Schleswig-Holstein, zwischen Hamburg und Lübeck gelegen. Und was soll ich sagen - hier ist es auch schön. Und grün. Und zudem noch viel wasserreicher als in Essen. Ich kann an der Trave joggen gehen, die Ostsee ist nicht weit, die Lübecker Altstadt - auf einer Insel gelegen - ist ein Muss für Romantiker und Hamburg samt Binnen- und Außenalster ist eine wunderbare Stadt. Ich glaube, hier will ich alt werden. Noch bin ich ja relativ jung. Was sind schon 58 Jahre ...?!
Altwerden ist eine Kunst. Lebenskunst. Vieles ist in der Jugend - zumindest im Rückblick - einfach wunderbar. Anderes ist eher ... ja was? Peinlich, anstrengend, katastrophal? Wenn man älter wird, ist vieles immer noch anstrengend, nur noch weniges katastrophal und fast gar nichts mehr peinlich. Das ist gut. Da kommt so ein Gefühl von Narrenfreiheit auf. Mit der richtigen Einstellung wird dieses einzigartige Leben mit den Jahren
immer schöner. Wenn die Altersweisheit allmählich einsetzt und der Altersstarrsinn noch charmant wirkt, dann macht Älterwerden (meistens) Spaß. Dann bleiben wir innerlich taufrisch. Deshalb werde ich in diesem Blog meine Weisheiten und meine Lebensfreude mit euch und Ihnen teilen. Wenn's recht ist. Gemeinsam altert's sich nämlich leichter - glaube ich zumindest. :-)
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