Samstag, 23. April 2016
Mut zur eigenen Upcycling-Mode - Diktat war gestern!
Je älter ich werde, desto unabhängiger fühle ich mich von der Einschätzung anderer Menschen. Das macht vor der Mode nicht Halt. Jegliches Modediktat war gestern - oder vorgestern. Ich gestatte mir meinen eigenen Stil und dabei ist es mir herzlich egal, dass das, was ich trage, nicht topmodisch ist. Aber das Ende der Fahnenstange ist noch nicht erreicht. Ich würde gern meine eigene Mode kreieren. Derzeit träume ich von Upcycling. Dazu sammele ich Stoffe. Hin und wieder besuche ich einen Kleidermarkt und kaufe dort für wenig Geld schicke, hochwertige Klamotten. Manchmal passen sie mir direkt. Oft sind sie aber auch zu eng oder zu weit. Ich nehme sie dennoch mit, wenn die Stoffe mir gefallen. Denn hallo, daraus lässt sich doch was machen!
Nun stapeln sich in meinem Keller diese handlichen IKEA-Kisten. Material ohne Ende. Längst ist es Zeit, nicht länger zu kaufen, sondern zu sortieren und endlich loszunähen. Ich werde also alle Stoffe nach Farben sortieren, dann vielleicht farblich gut harmonierende Stoffe - Ton in Ton - patchworkartig zusammennähen und daraus dann etwas völlig Neues gestalten. Ich sehe alles schon vor mir.
Jetzt muss ich nur noch die Zeit finden, meine Träume umzusetzen. Und dann den Mut, das, was dabei herauskommt, auch zu tragen. Na, mal sehen ...
Dienstag, 19. April 2016
Kein Geld für teure Hobbys? Die Lösung: ein Schrebergarten!
Sie suchen ein Hobby, das Sie erfüllt, wollen oder können aber nicht viel Geld dafür ausgeben. Dann erkundigen Sie sich doch einmal, ob in Ihrer Nähe ein Schrebergarten frei ist und was es kosten würde, ihn zu übernehmen. Wenn Sie nicht gerade in einer Großstadt wohnen, stehen die Chancen gut, dass Sie relativ preiswert dran kommen könnten. Und so ein Schrebergarten hat gar manchen Vorteil:
- Sie verbringen mehr Zeit in frischer Luft.
- Sie werden sich regelmäßig körperlich betätigen, aber Sie haben - hoffentlich - auch Muße für den Liegestuhl und ein darin zu lesendes gutes Buch.
- Sie lernen neue Menschen kennen, die Ihnen wahrscheinlich kostenlos Ableger spendieren, wenn Sie nett fragen.
- Sie bekommen Biokost, ohne im Laden viel Geld dafür zu bezahlen.
- Sie können Ihrer Gestaltungslust fast freie Bahn geben - je nach den Auflagen des Vereins.
Freitag, 15. April 2016
Kreativ und schöpferisch ins persönliche Glück
Ein Leben ohne Kreativität kann ich mir gar nicht vorstellen. Ich denke, wir sind dazu geboren, schöpferisch zu denken und zu handeln. Schon in der Bibel steht, dass Gott die Menschen zu seinem Bilde schuf - zu seinem Abbild also, ihm gleich. Wer das als Anmaßung empfindet, kann das Wort gleich gern durch ähnlich ersetzen. Wenn Gott die Welt erschaffen hat mit allem, was da kreucht und fleucht, dann können wir uns unsere eigene Welt erschafffen - durch bewusste Gestaltung. Das beginnt morgens beim Griff in den Kleiderschrank, wenn Sie Ihr ganz persönliches Wohlfühl-Outfit zusammenstellen, das Ihnen steht und wirklich zu Ihnen passt. Das hört mit dem Malen eines Bildes oder dem Schreiben einer Geschichte noch lange nicht auf.
Es gibt so viele Möglichkeiten, schöpferisch zu leben. Sehen Sie Probleme vor allem als Möglichkeit an, nach kreativen Lösungswegen zu suchen. Treten Sie innerlich immer mal wieder einen Schritt zurück, um Ihre Art zu leben zu betrachten. Was davon behagt Ihnen wirklich, was könnten Sie anders gestalten, erfrischend anders? Erschaffen Sie sich eine neue kleine Welt in Ihrem Garten, Schritt für Schritt, Jahr für Jahr. Stricken Sie sich einen Pullover, ohne sich sklavisch an eine Anleitung zu halten, indem Sie einfach ein älteres, gut sitzendes Modell als Muster für die Passform nutzen und ansonsten frei gestalten. Knöpfen sie sich eine weiße Wand vor und malen Sie eine lebensgroß wirkende Szenerie darauf. Kochen Sie ohne Kochbuch.
Je älter Sie sind, desto größer ist in der Regel Ihr Erfahrungsschatz. Sie können auf einen riesengroßen Fundus an Möglichkeiten zurückgreifen. Machen Sie das Beste daraus - ganz neu. Und genießen Sie das Glücksgefühl, das daraus erwächst.
Donnerstag, 7. April 2016
Entgiftung und Heilfasten nach Mayr und Rauch als Jungbrunnen
Seit fünf Tagen ernähre ich mich von trockenen Semmeln und, was soll ich sagen, es geht mir prima damit. Heilfasten ist angesagt. Ich mache das immer wieder einmal, in Eigenregie. Und ich empfinde es als Jungbrunnen.
Tee- und Saftfasten behagt mir nicht. Hin und wieder brauche ich die durch Kaubewegungen und süßen Geschmack im Mund ausgelöste Befriedigung. Wer trockene Semmeln ausgiebig kaut, wird erstaunlich satt. Und die Stärke wandelt sich im Mund in Zucker um. Was für ein süßes Gefühl!
Da ich das mag, kommt mir die Meyr-Methode gerade recht. Um mich zu motivieren, lese ich vor Kurbeginn und auch während der Kur immer wieder im Büchlein "Die Darm-Reinigung nach Dr. med. F. X. Mayr" von Dr. Erich Rauch. Es wurde 1957 geschrieben. Meine Ausgabe ist die 39. Auflage (1992). Es ist hier also hier nicht von einer neuartigen Modediät die Rede. Ganz im Gegenteil, gefastet wird bereits seit Jahrtausenden.
Die Fallbeispiele im Buch inspirieren mich immer wieder neu. Imponierend ist aber auch das Negativbeispiel von dem Mann, der tagelang gefastet hatte, irgendwann genug hatte, ins Wirtshaus ging und sich eine Portion seines geliebten Gurkensalats einverleibte. Die Folge, so liest man: schlimmste Bauchkrämpfe und operative Entfernung von zwei Dritteln des Magens. Es heißt ja nicht umsonst: Fasten kann jeder, fastenbrechen nur ein Weiser. Man sollte schon wissen, was man tut. Und man sollte begleitende Mßnahmen, wie reichliches Trinken, Darmreinigung, feucht-warme Leberwickel und Bauchmassagen, nicht außer Acht lassen. Doch ehe sie nun von heute auf morgen ins Fasten einsteigen, rate ich Ihnen dringend, sich gründlich zu informieren und sich mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin zu besprechen.
Die Gewichtsabnahme ist eine nette Begleiterscheinung. Entscheidend ist für mich die körperliche Reinigung, die für mich mit einer geistigen und seelischen Erneuerung einhergeht. Ich erlebe gesteigertes Wohlbefinden und erhöhte Aktivität. Ich habe Lust, alles Mögliche gründlich aufzuräumen. Hin und wieder erlebe ich wunderbare geistige Höhenflüge, die mir auch so manche schwierige Entscheidung erleichtern. Ich habe zum Beispiel einmal während einer Fastenphase kurz entschlossen einen ungeliebten Job gekündigt - und sehe das noch heute als richtig an.
Natürlich bin auch ich von Fastenkrisen nicht frei. Die aber sind normal und vergehen wieder, inklusive schlechter Laune. Es kann sein, dass man zwischendurch nicht weiter abnimmt, sondern sogar an Gewicht zulegt. Vorübergehende Wassereinlagerungen sind die Ursache. Während Dr. Rauch in seinem Buch schreibt, niemand dürfe ohne fachmännische Begleitung fasten und solle dies deshalb am besten in einer Fastenklinik tun, empfahl mir meine naturheilkundlich orientierte Ärztin vor Jahren, es zu Hause allein zu wagen. Das funktioniere sogar neben einer vollen Berufstätigkeit.- Stimmt. Auch wenn es einfacher und angenehmer ist, wenn man während der Fastenkur viel Zeit für sich hat, um sie in aller Ruhe als eine Art Zäsur, eine Phase der Erneuerung und inneren Einkehr zu betrachten.
Die Meinungen darüber, ob fasten gesund ist oder nicht, gehen weit auseinander. Es schreckt die Warnung vor Muskelabbau, nicht zuletzt vor einem Abbau des Herzmuskels. Auch die Meinung darüber, ob es im Körper Schlacken gibt oder nicht, die man durchs Fasten loswerden könnte, gehen auseinander. Ich höre auf mein Bauchgefühl - in doppeltem Sinne. Einfach weil es gut tut.
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